Jahresbericht 2013

Monatsplausch (Bericht & Organisation: Beatrice Börsch)

14 Mütter und 2 Väter organisierten wiederum 12 tolle Bastel- und Spielnachmittage für die Kinder in unserem Quartier. Es gab z.B. ein Osterbasteln, ein Nagelplausch, ein Kurs für’s Inline-Skaten, einmal wurde sogar experimentiert, ein sehr schöner Erlebnisnachmittag rund um den Igel, ein Räbeliechtli schnitzen, ein Grittibänz backen, ein Adventskränze basteln und vieles mehr.
Neu wird Nadine Cucaro das Amt von Beatrice Börsch übernehmen. Wir danken Beatrice für die Or-ganisation der letzten 7 Jahre und Nadine danke wir, dass sie sich zur Verfügung stellt!

Abenteuer Hüttenbau 2013 (Bericht & Organisation: Reto Lüthard)

In diesem Sommer fand erneut ein Abenteuer Hüttenbau in der Freizeitanlage Nägelsee statt; diesmal zum Thema „Römer“. Dieses Jahr nahmen 59 Kinder teil, welche während der ersten Schulferienwoche von 26 Hilfsleitern und 21 Leitern betreut wurden.
Nach der Begrüssung am Samstagmittag wurden die Kinder in 4 Gruppen, sogenannte Legionen, ein-geteilt. Diese waren wieder in Gruppen unterteilt mit römisch klingenden Namen, wie „Augusta“, „Lovia“ in der sogenannten Kohorten I und II, in der Legion I. Weitere Namen waren „Palzthjca“ und „Herculia“ in der Legion II, „Isdur“ und  „Gallicia“ in der Legion III und „Scythica“ und „Martia“ in der IV Legion. Unsere Leiter gehörten dem Senat an und der Hauptleiter war Cäsar.
Sogleich machten sich die Kinder ans Bauen, schliesslich wollte man in der Mitte der Woche in einer Hütte übernachten. Das Wetter zeigt sich von der schönsten Seite, die Sonne schien den ganzen Tag und die Kinder mussten bald schon den Schatten suchen. Somit kam schon am ersten Tag das Planschbecken zum Zug, wo auch während der ganzen Woche teilweise Grossandrang herrschte.
Wenn die Kinder mal keine Lust zum Bauen hatten, konnten sie an den Basteltischen unter Anleitung von verschiedenen Leiterinnen Armbänder knüpfen, Halsketten gestalten oder mit Ton etwas formen. In der Holzwerkstatt wurden Schilder, Schwerter und Pilum‘s ausgesägt und mit viel Geduld geschliffen und zusammen gesetzt.
Am Dienstag stand unser obligater Ausflug auf dem Programm. Wir fuhren mit kleinen Bussen nach Windisch und besuchten den römischen Legionärspfad. Da erfuhren wir viel über das Leben der Römer resp. Legionärs und konnten uns am Ende noch das Amphitheater anschauen. Es war für alle Kinder ein sehr interessanter Tag.
Auf den Mittwoch freuten sich die Kinder besonders, durften sie doch heute in den Hütten übernachten. An diesem Nachmittag und an den zwei folgenden Tagen besucht uns eine Tanzlehrerin. Sie übte mit einigen Kindern einen Tanz für den Schlussabend ein. Zum Zmittag gab es einen Eintopf, wie ihn die Römer sicher früher auch oft gegessen haben. Am Nachmittag waren alle Hütten fertig gebaut und es mussten nur noch die Dächer mit Plastik abgedeckt werden, da es eventuell am Abend einen Regeschauer geben könnte. Dieser Nachmittag war sowieso ganz speziell. Uns besuchte ein römischer Legionär. Er trug die Kleidung der römischen Legion, welche den Kaiser beschützen. Die Kinder stellten interessierte Fragen und durften das Kettenhemd und Helm sogar selber anziehen. Am Abend suchte sich jedes Kind eine Schlafstelle in den Hütten, damit sie nach dem Abendprogramm sofort ins Bett fallen konnten. Das Abendprogramm fand für die grossen Kinder mit der „Nachtaktion“ im Wald und der Burgruine Alt-Wülflingen statt. Die Standarten der Legionen wurden von den Galliern gestohlen und mussten zurückerobert werden. Die Kleinen schauten sich einen Film an, Asterix und Obelix bei den Römern. Müde und zufrieden suchten sich die „Legionäre“ spät am Abend ihren Platz zum Schlafen.
Nach einer kurzen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück neigte sich die AH-Woche dem Ende zu. Die Hütten wurden noch ausgeschmückt und das Programm für den Schlussabend am Freitag zu-sammengestellt.
Am Freitagabend waren die Eltern und die Bevölkerung des Quartiers herzlich eingeladen unser Rö-merlager zu besichtigen. Der Schlussabend bot wieder ein Bühnenprogramm, das von den Kindern selber gestaltet wurde. Zum Abschluss wurden die Standarten der vier Legionen mit viel Eifer ver-steigert.
Nach einer gelungenen Woche, ohne einen Tropfen Regen, freuen wir uns schon auf das nächste Jahr.

Bundesfeier 2013 (von Hans-Peter Oberhänsli)

Das Fest fand wieder  in der Mehrzweckanlage Teuchelweiher (Reithalle) statt. Trotz der sehr grossen Hitze wurde das Fest von rund 500 interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer besucht. Dank dem vielseitigen und attraktiven Programm darf diese Bundesfeier als sehr erfolgreich bezeichnet werden.

Kultureller Beitrag:

Thema war Adolf Guyer- Zeller und Winterthur. Welche Spuren hat der Eisenbahnpionier und Erbauer der Jungfraubahn in Winterthur hinterlassen? Z.B. Gründer der Bank in Winterthur (Heute UBS), Hauptgebäude Bahnhof Winterthur

Adolf Guyer galt bald nach seiner Geburt als Hoffnung seiner Eltern den väterlichen Spinnerei-Betrieb in Neuthal bei Bauma weiterzuführen. Die Industrieschule in Zürich und ausgiebige Ausbildungsaufenthalte in Genf und im Ausland (Frankreich, England, Amerika) ermöglichte dem jungen Mann seine ehrgeizigen Pläne teilweise umzusetzten. Er übernahm später drei Textilbetriebe (Spinnerei Neuthal, Weberei Grünthal und Oberwetzikon), gründete in Zürich ein Import / Exportgeschäft und mischte zunehmend als einer der ganz Grossen im Schweizer Eisenbahngeschäft mit: als später Präsident der Nordostbahn, als Förderer von Nebenbahnen im Tösstal und Zürcher Oberland, als Planer der Engadin-Orient-Bahn und als Erbauer der Jungfraubahn. Patron, Financier, Naturfreund (seit Anfang der 1890-er Jahre existieren die Guyer-Zeller Wege in Bauma).

Im 2. Teil des Vortrages stellte Johannes Wahl seine Maturarbeit der Kantonsschule im Lee vor: Thema Leadership zwischen Dienen und Herrschen. Die Unternehmer Adolf Guyer-Zeller und Christoph Blocher im Vergleich.
Beide zeigen besondere Merkmale einer Führungskraft, mit denen es gelingt andere von den eigenen Visionen, Zielen, Werten oder Handlungsweisen zu überzeugen und damit Vorbild zu sein.
Die Big Band Konservatorium Winterthur und der Jodlerklub „Tannhütte“ Henggart boten Musik vom Feinsten. Dieser Chor war erstmals an unserer Bundesfeier aufgetreten.
Die Big Band vom Konservatorium Winterthur gibt es seit über 15 Jahren. Gegründet wurde sie vom Trompetenlehrer Fridolin Gallati. Sie wird heute von Roman Bieri geleitet. Die Musik, und die kräftige Stimme der jungen Sängerin gab neuen Schwung in unser Fest.
Nach den Grussworten von Stadtpräsident Michael Künzle hielt Tim Guldimann, Schweizer Botschafter in Berlin, die Festansprache. Thema „Kleinstaat, die Lebenslüge der Nation“
Einige Helfer des Zivilschutzes Winterthur übernahmen den Auf- und Abbau des Festplatzes. Wir konnten 600 Sitzplätze bereitstellen. Nochmals herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer der Festwirtschaft, den Feuerwerkern, den  Angestellten des Forstamtes für das Aufstellen des „Funkens“. Mit ihrem Einsatz haben sie zum guten Gelingen der 1. August-Feierlichkeiten beigetragen.
Nach dem gemeinsamen Gesang des Schweizer-Psalms, wanderte Gross und Klein in einem langen Fackelumzug  mit Lampions und Fähnchen zur Zeughauswiese, wo das 1. Augustfeuer und ein tolles Feuerwerk seine Pracht enfaltete.

Räbeliechtli - Umzug 6. November (von Silvia Städeli)

Obwohl es bis kurz vor 19 Uhr nicht danach aussah, wurden wir dieses Jahr von Teilnehmern fast überrollt. Dies auch Dank den beiden Kindergärten, Schlosstal und Emil -  Klötistrasse, die wiederum mit uns marschierten. Beim neuralgischen Punkt vor der Eisenbrücke staute sich der Umzug mehrere Minuten. Auch diesmal gab die Guggenmusik Rytmasia dem Anlass einen würdigen Rahmen. Bei der Sicherung half der Quartierpolizist, R. Weber mit. Im Nägi wurden wir traditionell mit warmem Punsch und Brötli empfangen, wo auch die Guggenmusik noch einmal richtig Gas gab. Etwas unerfreulich war die Disziplin einiger Teilnehmer die sich wiederholt vor die Umzugsspitze drängten und so die Musik behinderten.
An diese Stelle einen grossen Dank an: Die Stadtwerke Winterthur für das Löschen der Strassenlampen, den Quartierpolizisten, Remo Weber, die Guggenmusik Rythmasia sowie den Helfern der Jugendgrupe Nägelsee.

Kerzenziehen (Bericht & Organisation: Ruedi Städeli)

Das diesjährige Kerzenziehen stand wieder einmal im Zeichen eines Wechsels der Örtlichkeit. Dass der Jugendraum im reformierten Kirchgemeindehaus bedingt durch das neu erstellte Büro für unseren Anlass zu klein wurde, zeichnete sich eigentlich schon vor zwei Jahren ab. Trotzdem überwogen letztes Jahr noch die Vorteile. Aber gleich zu Beginn eröffnete mir der Abwart, dass wir die Eingangstür die ganze Zeit geschlossen halten und eine Lösung finden müssten. Mit Hilfe einer Gegensprechanlage funktionierte dies auch mehr schlecht als recht. Aus diesem Grund sah ich mich wieder einmal nach einem neuen Raum um. Dank der spontanen Zusage von Sonja Bolla konnte ich meine Idee verwirklichen und den ehemaligen Güterschuppen buchen.
Die Zeit dazwischen bestand weiter aus dem Abwägen von Vor- und Nachteilen. Wobei mein Bauch-gefühl einen guten Ausgang voraus sah. Diese täuschte mich nicht. Trotz der anfänglichen Raumkälte war von fast Allen die Reaktion: “wau dieser grosse Raum!“. Der Kälte, konnte mit diversen Raumlüf-tern und dem Abdichten der etlichen Ritzen entgegen gewirkt werden. So entstand im Laufe der nächsten Tage ein recht angenehmes Raumklima. Dank der Raumgrösse konnte der Betrieb wesentlich weniger hektisch abgewickelt werden.
Die Beliebtheit des Raumes spiegelte sich auch in den Umsatzzahlen nieder. Diese bewegen sich zwi-schen Fr. 150  an kurzen Abenden und Fr. 750 am Sonntag.
Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt trotzdem. Die Suche nach Personal gestaltete sich dieses Jahr sehr schwierig. Erst in letzter Minute konnten die offenen Löcher einigermassen gestopft werden.
Aussichten für das nächste Jahr: Falls uns nicht die Bauarbeiten einen Strich durch die Rechnung machen haben wir die Zusage von Sonja Bolla für die Raumbenutzung. Geplant sind  z.B. der Betrieb einer kleinen Kaffee-Ecke, ein Cüpli-Kerzenziehen für Erwachsene oder ein Disco-Kerzenziehen.

An dieser Stelle ein grosses Dankeschön dem Büro für Quartierkultur, insbesondere Sonja Bolla und allen Helfern und Helferinnen, für die tatkräftige Unterstützung. Auch möchte ich dem Jugendarbeiter im Kirchgemeindehaus nochmals für jahrelange Gastfreundschaft danken.

Chlausfeier 6. Dezember

Als die 14 angemeldeten Kinder in der Freizeitanlage erschienen, leuchteten viele Kerzen den Weg zur Feuerstelle , wo ein grosses Feuer knisterte und  wärme gab beim warten auf den Samichlaus und Schmutzli . Ganz still hörten die Kinder der Geschichte die der Samichlaus zuerst erzählte zu. Dann konnten die  Kinder  ihr Versli aufsagen und alle bekamen ein gefülltes Säckli ! Nachher konnte sich Alle  im Haus am schön gedeckten Tisch  mit warmen Getränken aufwärmen und die Angebotenen Süssigkeiten  geniessen!

Adventfenster (Bericht & Organisation: Erika Kübler)

In kurzer Zeit waren dieses Jahr, die von Erika Kübler organisierten Adventsfenster verteilt. Unser Quartier fing an zu leuchten und es gab gemütliche fröhliche Begegnungen. Erika bedankte sich bei den 24 Teilnehmern mit einem kleinen Präsent.

Fasnacht 1. März 2014 (von Bruno Fontana)

Im Namen des Quartiervereines Nägelsee organisierte ich in Zusammenarbeit mit der Jugendgruppe Nägelsee und dem NarrenSiegel Töss unsere Tössemer Fasnacht.
Die Jugendgruppe Nägelsee, nun heisst es wohl „Fasnachtsgruppe Nägelsee“, vertreten durch Patrick  Städeli und Mirijam  nahmen an Organisationssitzungen des NarrenSiegels teil und haben die Verantwortung für den „Fröschliball“ übernommen.
Zum drittenmal fanden alle Anlässe am Samstag statt. Werbung wurde gemacht, leider nur mit Flugblättern des QV Nägelsee, im Nägelsee- u. angrenzende Quartiere.

Rückblick: Tössemer Fasnacht Samstag 1. März 2014

13.33 Uhr

Kinderumzug ab Bahnhof Töss über Zentrum Töss zum Pfarreizentrum St. Josef im Nägelsee. Der Umzug begleitet durch „Musik am laufenden Band…“, Quartierpolizist Jan Kurth, sowie Traktor und Fasnachtswagen der Jugend vom Nägelsee, „Stadthaus, wir sparen…“, Fasnachtswägeli der „Wurzelmändli“ vom Goldenberg, das Fasnachtswägeli mit „Sarg von Holidi“ des NarrenSiegels und ca. 60 Böggli in Begleitung zahlreicher Erwachsener.

Anschliessend:

„Fröschliball“, im Saal des Pfarreizentrums. Unterhaltung und tolle Stimmung mit „Sax Martl“ aus dem Südtirol. Gratis-Würstli gespendet von der Pfarrei St. Josef für alle Kinder. Für Wirtschaft und Küche war die „Jugend vom Nägelsee“ am „Fröschliball“ zuständig und es hat gut geklappt.

Ab 20.00 Uhr:

„Fröscheball“ mit Maskenprämierung im Pfarreizentrum. Unterhaltung und Stimmung wieder mit „Sax Martl“ Die Stimmung war gut, ca. 60 Maskierte und einige Nicht-Maskierte waren im Saal. Dabei war unser Quartier noch recht gut vertreten. (Werbetrommel war wohl zu bescheiden !) Bei der Maskenprämierung waren die Nägelseemer Masken wieder bei den Besten:
Nach dem Motto des NarrenSiegels:   „Kreuz- und Quer – Fahrt“

1. Platz Gruppenmasken: „Muppet-Show“, Alex und Chrigi
1. Platz Paarmasken: „Affe und Banane“, Malzi-Danski und Alice
1. Platz Einzelmaske: „Sparschwein für W’thur“, Thomas Keller

    (Die Sieger erhielten traditionell eine Medaille des NarrenSiegels)

Das „Gemeinschaftsprojekt“ des NarrenSiegels mit der Jugendgruppe Nägelsee war wiederum erfolgreich, für die Zukunft gibt es jedoch einige Fragezeichen. Grund-Idee war einmal: Fasnacht im Nägelseequartier, Gross und Klein geht hin !

Für mich ist nach 20 Jahren Schluss, ich werde die Organisation und Verantwortung abgeben. Ich danke allen Engagierten und speziell Thomas Keller für die tatkräftige Unterstützung, dies quakt der Frosch vom Nägelsee.

Wir danken Euch, macht weiter so, dies quakt der grösste Frosch vom Nägelsee !

Freizeitanlage

Neuer Platzwart (Sylvia Bär)
Unser neuer Platzwart heisst: Avetik Poghosyan (Avi). Während rund 3 Stunden in der Woche, verteilt auf 2 Tage, räumt er in der Freizeitanlage auf und putzt.
Es ist klar, dass kaum ist man mit der Reinigung durch, wieder eine Sauerei entsteht. Wir danken Avi, dass er die nicht immer dankbare Aufgabe übernommen hat!
Für die WC-Anlagen haben wir das versprochene Zeitschloss leider noch nicht bekommen. Wegen Vandalismus können wir leider die WC-Türen nicht immer offen lassen.

Vermietungsraum (Bericht & Organisation: Monika Malzach)
Der neue Spielplatz zieht viele Leute an, so dass auch die Vermietungen stark angestiegen sind.Es ist klar, dass bei Vermietungen einiges passieren kann. Monika Malzach ist froh, wenn Defektes oder Fehlendes gemeldet wird. Auch der Nachmieter ist dankbar!

Dank

An dieser Stelle möchte ich auch im Namen des Quartiervereins noch mal allen Helfern für ihren Einsatz danken.